Identität von und Identifikation in Organisationen – am Beispiel von Weiterbildungsanbietern

Autor/innen

  • Rainer Zech

Schlagworte:

Organisationsidentität, Mitarbeiteridentifikation, Weiterbildungsorganisation, Selbstbeschreibung, Fremdbeschreibung

Abstract

Wie man auf die Welt schaut, so bietet sie sich dar. Wählt man einen differenztheoretischen Zugang systemtheoretischer Provenienz, dann benutzt man die Grundunterscheidung System/Umwelt und beobachtet Organisationen als formalisierte soziale Systeme der Kommunikation von Entscheidungen, die getrennt von ihrer Umwelt rekursiv geschlossen und autopoietisch operieren. Die Menschen gehören in dieser Sichtweise zur Umwelt der Organisation. Sie werden als psychische Systeme gefasst, die strukturell mit sozialen Systemen gekoppelt sind. Das heißt, beide Systemtypen operieren überschneidungsfrei, indem sie ihre jeweiligen Autopoiesen durch die Verkettung von Gedanken bzw. von Kommunikationen realisieren, stellen sich aber wechselseitig ihre Strukturleistungen zur Verfügung. Die Fragen, die sich in diesem Aufsatz stellten, sind nun: Wie bilden Organisationen ihre jeweilige Identität heraus? Wie ist das Verhältnis von Organisation und Individuen zu bestimmen? Und wie gelingt es Organisationen, dass sich die beschäftigten Individuen mit ihnen identifizieren? Die Beantwortung der Fragen wird anhand von empirischen Daten aus einem Forschungsprojekt zur Identität und Funktionslogik von Weiterbildungsorganisationen versucht.

Autor/innen-Biografie

Rainer Zech

Studium der Kunst, Literatur, Religionswissenschaft, Pädagogik, Psychologie und Soziologie. Sozialwissenschaftler und Organisationsberater.

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Veröffentlicht

01.01.2013

Zitationsvorschlag

Zech, Rainer. 2013. „Identität Von Und Identifikation in Organisationen – Am Beispiel Von Weiterbildungsanbietern“. Journal für Psychologie 21 (3). https://journal-fuer-psychologie.de/article/view/302.